Grundlage für unser Stufenmodell ist die Evolutionstheorie von Charles Darwin. Sie beschreibt die stammesgeschichtliche Entwicklung der Lebewesen.
Jeder Mensch durchläuft vom Augenblick seiner Zeugung über Schwangerschaft und Geburt bis zum dritten/vierten Lebensjahr organisch und motorisch die einzelnen Entwicklungsstufen der Evolution in denen wir bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben. Gemeint sind die Bewegungs- und Reaktionsmuster, die Art der Wahrnehmung und die Verhaltensweisen von der Entwicklungsstufe des Fischs bis zum heutigen Menschen.
Die Evolutionspädagogik® übernimmt diese Entwicklungsstufen modellhaft, um so ihre Bedeutung herauszustellen.
Die 7 Stufen bauen aufeinander auf, greifen ineinander über und stehen in Wechselwirkung miteinander.
Wurde eine Stufe nicht richtig integriert, kann dies zu weitreichende Konsequenzen für die weitere Entwicklung des Menschen führen.
Über gezielte Bewegungsübungen aus der Evolutionspädagogik® werden neue Verknüpfungen im Gehirn angelegt und die Blockaden aufgelöst.
"Das Gehirn ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss." Hirnforscher John J. Ratey
Die Verhaltensbandbreite
ist ein zentraler Begriff in der Evolutionspädagogik®. Es gibt viele Variationsmöglichkeiten bestimmter Verhaltensweisen zwischen zwei Polen innerhalb einer Stufe. Dabei ist es wichtig einseitige Bewertungen zu vermeiden, denn jede Fähigkeit hat ihre Berechtigung. Beispiel: Ängstlich sein heißt Gefühle zeigen können.
- Integriert:
Wir sind im Gleichgewicht und können auf die komplette Verhaltensbandbreite einer Stufe zurückgreifen.
- Blockiert:
Bezogen auf eine bestimmte Situation steht nur ein Verhaltensmuster zur Lösung eines Konflikts zur Verfügung.
Die 7 Evolutionsstufen entsprechen den Entwicklungsstufen des menschlichen Gehirns